Sich dem Unterbewusstsein absichtslos ausliefern- kein Denken, kein Bewerten, kein Golfen. Pure Bewegung. Übung.

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GOLF KOAN DEZEMBER 2009

Ein Golfer fragte den Assistant Pro: "Was ist der Weg deines Head Pros?"  

Der antwortete: "Ich weiss es nicht." 

Später fragte der Assistant Pro den Meister Head Pro: "Was ist dein Weg?" 

Dieser antwortete: "Ich weiss es nicht."

GOLF KOAN NOVEMBER 2009

Ein Golfschüler fragte einmal den Meister Head Pro: "Was ist die Kunst Golf zu spielen?" 

Der Meister Head Pro antwortete: "Am Anfang schlag ab, am Ende putte."

GOLF KOAN OKTOBER 2009

Als der Meister Head Pro einen seiner Schüler im Clubrestaurant beim Lesen von Ben Hogans „Five Principles“ traf, fragte er ihn: "Was tust du da?" 

Der Schüler antwortete: "Ich schaue immer wieder in dieses fantastische Buch." Der Meister Head Pro fragte weiter: "Warum tust du das?" 

Der Schüler erklärte: "Ich löse mich so von störenden Schwunggedanken und suche nach der richtigen Technik." 

Der Meister Head Pro nahm ihm das Buch aus der Hand und warf es beim Hinausgehen in den Mülleimer. 

Später sagte der Meister Headpro zu seinem Assistant: "Ein schlechtes Buch ließt man einmal, ein gutes nie."

GOLF KOAN SEPTEMBER 2009

Ein erfahrener Golfer fragte den Meister Head Pro: "Hat all das Suchen nach dem perfekten Schwung einen Sinn?"  

Darauf der Meister Head Pro: "Wer sucht wird nichts finden, wer nicht sucht wird auch nichts finden. Was ist der Ausweg?"  

Der Golfer war verwirrt und ging.  

Später sagte der Meister Head Pro zu seinem Assistant Pro: "Bereits haben."

GOLF KOAN AUGUST 2009

Als ein Schüler mit niedrigem Handicap den Meister Head Pro besuchte, bemerkte er: "Gegen den Platz spielen und nicht mit ihm, ist mein einziger Weg gut zu spielen." 

Der Meister Head Pro schwieg. 

Der Schüler fragte: "Was ist dein Weg?" 

Der Meister Head Pro schwieg. 

Später sagte der Meister Head Pro zu seinem Assistant Pro: "Wer auf einem Hügel steht, besteigt ungern einen anderen Berg."

GOLF KOAN JULI 2009

Der Schüler sagte, nach einer wieder einmal für ihn frustrierenden Stunde, zum Meister Head Pro: "Ich werde wohl nie Ball-Boden-Draws können. 

Der Meister Head Pro blickte in die Driving Range und antwortete dann: "Im Wasser stehend, klagen wir über Durst."

GOLF KOAN JUNI 2009

Der Meister Head Pro sprach zu seinen PE-Schülern: "An einem Sommermorgen, am 1. Abschlag, wenn die Luft ganz klar ist, seid dankbar."

GOLF IN THE KINGDOM- DER FILM

Eines der schönsten Golfbücher über die spirituelle Bedeutung des Golfs, Golf in the Kingdom von Michael Murphy, das 1972 erschienen ist und seitdem über 1 Million Exemplare weltweit verkauft hat, wird nun verfilmt. Es existiert bereits ein Trailer und der Film soll 2009 in die Kinos kommen. 

 

Michael Murphy ist der Begründer des Esalen-Instituts und hat 1995 eine Fortsetzung geschrieben, The Kingdom of Shivas Irons. Es folgte 1992 die Gründung der Shivas Irons Society , die sich der Beschreibung von spirituellen Erlebnissen beim Golfspiel verschrieben hat. Eine Beschreibung seines Buches und der zu Grunde liegenden Philosophie gibt Murphy in diesem 45 minütigen Podcast aus dem Jahr 2006. Murphy beschreibt in seinem als Roman angelegten Buch, dass Golf mehr ist oder sein kann als Technik und Material. Golf ist auch eine Möglichkeit uns nicht nur zu zeigen wer wir glauben zu sein, sondern wer wir wirklich sind.  

Ein Leser in einer Amazon Kritik beschreibt es sehr schön:  

"Golf at its best bares us, shows us not who we think we are, but who we truly are. As we curse and delight in the game's cagey offerings of disappointment and intermittent reward, as we alternately buck and welcome its fabulous mystery and rolls, even the most reluctant of us cannot help but heed the ageless pull--we unwittingly fathom the game is alive, stirring our souls. Like no other work before or after, GOLF IN THE KINGDOM calls us to this recognition. From its epigram, "The game was invented a billion years ago--don't you remember?" on to the now-famed, "Let the nothingness into yer shots," we are beckoned to what we know. With grace and lyricism, Michael Murphy concocts a shimmering world in which golf can live, and like an alchemist--through the whimsical, wise, larger-than-life magical master Shivas Irons--creates the voice of the game itself."

CADDY SPIELT BESSER ALS SEIN PRO

Am vergangenen Wochenende bei den Valero Texas Open hat Lance ten Broek, der Caddy von Jesper Parvenik, 3 Schläge besser als sein Arbeitgeber gespielt und nur um 2 Schläge den Cut verpasst. Wie kam es dazu? Lance ten Broek (53), seit 10 Jahren als Caddy unter anderem für Robert Allenby beschäftigt, der 352 Starts in seinen 20 Jahren PGA Tour Karriere als Spieler absolvierte, 1989 mit $ 146.568 sein höchstes Preisgeld verdiente, und dabei 162 Cuts schaffte, hat durch seine mehr als 150 geschafften Cuts noch Privilegien auf der PGA Tour. So war er bei den Valero Texas Open auf der Warteliste und rutschte für David Berganio, der wegen Rückenproblemen absagte, ins Feld. Er hatte keine Ausrüstung dabei, musste sich eine Hose kaufen und borgte sich die Schläger vom Schweden Richard Johnson aus. Er trug dann am Donnerstag morgens für Parvenik, der auch die 70 spielte, das Bag. Am Nachmittag spielte er mit seinem Sohn am Bag eine Even Par 70 Runde mit 4 Birdies und 4 Bogeys. Am Freitag spielte ten Broek dann morgens eine 71, mit anderen Schlägern, da Johnson seine am nachmittag brauchte, während sein Schützling Parvenik am Nachmittag eine enttäuschende 74 schoss. Ten Broek verfehlte den Cut um 2 Schläge. Seine Statistik fürs Turnier: 287 yards driving distance, 61% GIR und 29,5 Putts. Was wäre nun passiert, wenn ten Broek den Cut geschafft hätte und Parvenik nicht? Parvenik als Caddy seines Caddys? Und was wenn er als Caddy einen Bunker gerecht hätte, in den er seinen Ball dann als Spieler schlägt. Testen der Beschaffenheit? Was aber zu denken gibt- da trainieren die Profis wie die Berserker, haben High-Tech Schläger in den Händen, spielen Proberunden und dann spielt ein Caddy mit geliehenen Schlägern, ohne Training und mit Doppelbelastung besser als so mancher Star auf der Tour. Wie sagte der Meister Head Pro doch so weise: Ohne Denken, ohne Golfen!

GOLF KOAN MAI 2009

Ein Golfer kam zum Meister Head Pro und fragte ihn:

"Was ist wichtiger beim Golf? Die Vergangenheit, die Gegenwart oder die Zukunft?"

Der Meister Head Pro trat zu dem Mann hin, versetzte ihm einen dezenten Hieb mit seinem Eisen 7, trat wieder zurück und fragte: "Was war schlimmer? Mich kommen zu sehen, der Schmerz oder die Erinnerung daran?"

Der Golfer war sprachlos und ging.

Später sagte der Meister Head Pro zu seinem Assistenten: " Aua!"

GOLF COMMERCIALS 2

Wie bereits angekündigt: hier sind die neuen Commercials. 

1.Was Eltern gerne den Kindern tun einmal anders herum:

  

2. Wenn ein "Arsch" die Range betreut hilft nur noch der Driver!

   

3. Catch the thief!

  

4. Wenn man die Fahne erfolgreich attackiert hat,.... 

  

 5. Abstand halten

  

 6. Frauen!

  

 7. Applaus wäre manchmal wirklich nicht schlecht

 

 8. Da kann Tiger noch was lernen

   

 9. That's what training aids are made for!

  

 10. What a hot face!

 

GOLF KOAN APRIL 2009

Ein Schüler eines angesehenen Golflehrer nahm eine Stunde beim Meister Head Pro und fragte ihn: "Mein Lehrer lehrt mich die korrekte Technik und Konzentration. Gibt es darüber hinaus noch etwas anderes, um mein bestes Golf zu spielen ?" 

Der Meister Head Pro erwiderte: "Offensichtlich."

GOLF COMMERCIALS

Die Werbebranche kann ja sehr kreativ sein, wenn der client es zulässt.
Hier ein paar Beispiele.

1.Was Freunde nicht alles für einen tun!




2. Was einen in Japan bei einem Hole-in-One erwartet



3. Ehefrauen kann man nichts vormachen



4. Nazi Golf - Was klebt, das klebt!



5. Barkley can definitely talk trash



6. Warum wohl Handys verboten sind?



7. Fat boys just do it!



8. Harte Zeiten für "Ballsucher"!



9. Was kann der eigentlich nicht?



10. Don't mess around with Darth!



Im April gibts die nächsten 10.

GOLF KOAN MÄRZ 2009

Ein Schüler fragte den Meister Head Pro beim Putten:" Was ist die Wahrheit hinter allem?" 

Daraufhin der Meister Head Pro: "Nicht das Loch!"

GOLF KOAN FEBRUAR 2009

Ein Clubmitglied nimmt eine Stunde beim Meister Head Pro und fragt ihn: " Woran denkt man während man golft?" 

Der Meister Head Pro antwortet: "Man denkt an das nicht golfen." 

Fragt das Clubmitglied weiter:"Wie denkt man an das nicht golfen?" 

"Ohne Denken, ohne golfen" antwortete der Meister Head Pro.

SPEED KILLS

Sie genießen Turnierrunden, die mindestens 5 1/2 Stunden dauern? Sie lieben Flightpartner, die vor jedem auszuführenden Schlag 5-8 Probeschwünge absolvieren und 10x vor jedem Schlag waggeln? Sie bewundern Mitspieler, die die hohe Kunst des akribischen Abschreitens der Distanz des zu spielenden Schlags beherrschen? Sie himmeln Golfer an, die vor einem 2m Bogeyputt minutenlang, geradezu in Trance verfallen, die Grünbeschaffenheit erkunden? Sie beneiden erfahrene Golfer, um ihre Fähigkeit, Birdiebooks vor dem Schlag ausgiebig zu studieren, um dann das Grün mit dem Eisen 8 um 15m zu überschlagen?

Dann müssen sie mit mir eine Turnierrunde spielen!

Ich versetze meine Mitspieler und die nachfolgenden Flights sowie anwesende Marshalls durch meine gewissenhafte Schlagvorbereitung meiner ca. 82 Schläge und Putts in euphorischen Hass. Man kennt mich unter meinem „nome de guerre“: Quick Nick.Zur Vorbereitung eines Turniers, bei dem es mir möglich erscheint mein Handicap zu verbessern, vermesse ich bereits Wochen vorher in frühmorgendlichen Trainingsrunden den Platz mit Hilfe meines Bushnells Laser Entfernungsmessgerät. Eventuelle Neigungen der Fairways in den zu erwartenden Landezonen meiner Abschläge werden punktgenau notiert. Die Grüns werden penibel inspiziert, detailgenaue Skizzen angefertigt, damit jeder Schlag ins Grün an den sicheren Seiten platziert werden kann. Nachdem in den frühen Morgenstunden meistens Greenkeeper auf dem Platz angetroffen werden können, werden diese nach der jeweils verwendeten Grassorte für Fairways und Grüns befragt. Für jede Spielbahn werden die vermeintlich zu spielenden Schläger ins Auge gefasst. Als Gameplanner in bester Langerscher Tradition versuche ich während der Turnierrunde von keiner Situation unvorbereitet überrascht zu werden.
Nach 10 Jahren Golferdasein bin ich stolzer (und von vielen beneideter) Besitzer von ca. 60 solcher detailgenauer „Birdiebooks“. Wobei ich, bezogen auf meine momentane Spielstärke, eher von „Parbooks“ sprechen möchte.

Sollte sie nun schon den Wunsch verspüren, mit einem Strategiepedanten wie mir spielen zu wollen, da sie zu der zunehmenden Schar von Golfern gehören, die Zeit für und Liebe zum Spiel mitbringen, möchte ich ihnen nicht vorenthalten was sie auf einer gemeinsamen Runde erwarten wird.

Nach ritualisierter Aufwärmphase auf Driving Range und Übungsgrün und dem unerlässlichen Autogenen Training vor dem 1.Abschlag (dass ich mich intensiv mit mentalem Training auseinandersetze, sollte für sie die logische Konsequenz meiner perfektionistischen Herangehensweise sein), trage ich mein Bag, dass logischerweise einen Satz perfekt auf meinen Schwung und Körpermasse gefitteter Custom-made Schläger beherbergt, ruhigen Schrittes zum 1. Tee.
Nach knapper aber freundlicher Begrüßung, beginnt nun die gewissenhafte Umsetzung meines Gameplans. Die Windrichtung wird mehrmals geprüft, das Zwischenziel vor dem Ball mehrfach penibelst angepeilt, einige Waggles vor dem Abschlag lockern nochmals die Muskeln der Arme und Hände, um dann einen leicht gehookten Ball ca. 220m weit ins linke Rough zu befördern. Für den nächsten Schlag nehme ich mir die Zeit so viele Probeschwünge zu machen, bis ich mir sicher bin, mit welchem Körpergefühl und welcher Ballflugkurve der Ball sein gedachtes Ziel erreichen soll. Dass die Windrichtung einige Male durch Rauszupfen von Fairway- oder Roughgras kontrolliert gehört, muss ich wohl nicht betonen. Dann wird mit dem imaginären Caddie die in Betracht gezogene Strategie kurz besprochen, dann noch ein prüfender letzter Blick auf das Birdiebook geworfen und die Entscheidung aus 128m doch ein E7 mit 80%iger Schwungdynamik 5m in die Welle hinter der Fahne zu schlagen, ist gefällt.
Nach 4-5 Löcher haben werden sie nun, eine mögliche Disqualifikation in Kauf nehmend, das Sekretariat per Handy anrufen, um den Marshall herbeizurufen, der mich auf Loch 8 dann beiseite nimmt und mir mit polizeilichem Gehabe mitteilt, dass er mich auf die Uhr genommen hat. Dank meiner beneidenswerten Fähigkeit durch Abschreiten der Grüns und ihrer Umgebung von allen Seiten, die Konturen der Grüns zu erfassen, spule ich stoisch unter den bewundernden Blicken meiner Flightpartner meine gesavten Pars und unglücklichen Bogeys herunter. Nach Loch 9 verzehre ich dann meistens alleinsitzend die Halfwaykost. Nachdem mich die angewiderten Blicke des nachfolgenden Flights ermahnen zu Loch 10 zu hetzen, lasse ich es mir dennoch nicht nehmen, meine Flightpartner nach dem Abschlag daran zu erinnern unsere Gehgeschwindigkeit zwischen den Schlägen zu erhöhen. Nach durchschnittlich 5 ½ Stunden, kurzer Verabschiedung und der folgenden kommentarlosen Scorekartenabgleichung, finde ich mich dann meistens allein auf der Terrasse des jeweiligen Clubs sitzend, mit nachdenklicher Miene meine Rundenaufzeichnungen studierend und darüber sinnierend, warum auf Loch 12 trotz perfekt umgesetztem Gameplans, der Bogeyputt ausgelippt ist. Meine Statistik sagt mir, dass ich 6 GIRs hatte, 10 Fairwaytreffer und nur eine durchschnittliche Puttleistung von 31 Putts zu Stande gebracht habe. Die Par 5s in 2 unter, die Par 4s in 8 über und die Par 3s in 2 über lassen mich nachdenklich werden, ob ich mich in der Woche vor dem Turnier genug meiner mittleren Eisen gewidmet hatte. Bei der Siegerehrung nehme ich dann demütig meinen Preis für den 3. Platz Netto mit 36 Punkten entgegen. Warum klatscht eigentlich nie jemand? Meistens merke ich dann immer wieder, dass ich mir mit meiner Entscheidungsfindung mehr Zeit hätte nehmen müssen. Hudeln bringt eben nichts beim Golf.

GOLF KOAN JANUAR 2009

Ein Single-Handicapper sprach den Meister Head Pro an:
"Sag mir deine Wahrheit über das Golfspiel."
Der Meister Head Pro sagte:
"Hör gut zu, aber erzähl es nicht weiter und behalte es für dich: Da ist nichts."

Später sagte der Meister Head Pro zu zu seinem Assistant Pro:

"Was für ein Theater!"