Sich dem Unterbewusstsein absichtslos ausliefern- kein Denken, kein Bewerten, kein Golfen. Pure Bewegung. Übung.

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CADDY SPIELT BESSER ALS SEIN PRO

Am vergangenen Wochenende bei den Valero Texas Open hat Lance ten Broek, der Caddy von Jesper Parvenik, 3 Schläge besser als sein Arbeitgeber gespielt und nur um 2 Schläge den Cut verpasst. Wie kam es dazu? Lance ten Broek (53), seit 10 Jahren als Caddy unter anderem für Robert Allenby beschäftigt, der 352 Starts in seinen 20 Jahren PGA Tour Karriere als Spieler absolvierte, 1989 mit $ 146.568 sein höchstes Preisgeld verdiente, und dabei 162 Cuts schaffte, hat durch seine mehr als 150 geschafften Cuts noch Privilegien auf der PGA Tour. So war er bei den Valero Texas Open auf der Warteliste und rutschte für David Berganio, der wegen Rückenproblemen absagte, ins Feld. Er hatte keine Ausrüstung dabei, musste sich eine Hose kaufen und borgte sich die Schläger vom Schweden Richard Johnson aus. Er trug dann am Donnerstag morgens für Parvenik, der auch die 70 spielte, das Bag. Am Nachmittag spielte er mit seinem Sohn am Bag eine Even Par 70 Runde mit 4 Birdies und 4 Bogeys. Am Freitag spielte ten Broek dann morgens eine 71, mit anderen Schlägern, da Johnson seine am nachmittag brauchte, während sein Schützling Parvenik am Nachmittag eine enttäuschende 74 schoss. Ten Broek verfehlte den Cut um 2 Schläge. Seine Statistik fürs Turnier: 287 yards driving distance, 61% GIR und 29,5 Putts. Was wäre nun passiert, wenn ten Broek den Cut geschafft hätte und Parvenik nicht? Parvenik als Caddy seines Caddys? Und was wenn er als Caddy einen Bunker gerecht hätte, in den er seinen Ball dann als Spieler schlägt. Testen der Beschaffenheit? Was aber zu denken gibt- da trainieren die Profis wie die Berserker, haben High-Tech Schläger in den Händen, spielen Proberunden und dann spielt ein Caddy mit geliehenen Schlägern, ohne Training und mit Doppelbelastung besser als so mancher Star auf der Tour. Wie sagte der Meister Head Pro doch so weise: Ohne Denken, ohne Golfen!

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